Am 23. März empfingen wir wieder zahlreiche Zuhörer in der Gemeindehalle. Zunächst begrüßte unsere Jugendgruppe, unter der Leitung des neuen Jugenddirigenten Christoph Visel, das Publikum. Mit ihren Stücken „Let’s Play“, „Hänschen Klein“ und „Doodle all Day“ erlebten die Kinder ihre Frühjahrskonzert-Bühnenpremiere. Anschließend wurden die Instrumente beiseitegelegt, um bei einer Body-Percussion-Nummer die Hände freizuhalten: Der „Deckenpfronner Rap“ animierte die Gäste selbst mit zu klatschen und zu stampfen.
Unter dem Motto „Elemente“ trat dann unsere Jugendkapelle auf die Bühne und stimmte mit dem Stück „Olympic Spirit“ festliche, feurige und vor allem mitreißende Melodien an. Die Titel „Irish Dream“ und „Chester’s Chase“ ließen die Zuhörer dann facettenreich von grünen Wiesen, steilen Felsen und imposanten Herrenhäusern träumen, durch welche der kleine Hund Chester rennt und dem Butler des Hauses damit das Leben schwer macht. Nach der eingängigen Melodie „See you later, Alligator“ verabschiedeten sich unsere Jugendorchester mit einer gemeinsamen rockigen Zugabe von der Bühne.
Nach einer kurzen Umbaupause trat das aktive Orchester, unter der Leitung von Daniel Heldmayer, auf die Bühne. Die „Fanfare- The Benefaction from Sky and Mother Earth“ spiegelte eindrucksvoll die Gedanken des Komponisten Satoshi Yagisawa, welcher sich von den Schlagworten „Wasser – grün – Erde“ hatte inspirieren lassen, um einen Titel über die japanische Stadt Okayama zu verfassen. Der Titel „Voyage to the End oft he Earth“ trieb das Orchester dann hinaus aufs Wasser. Die im Stück beschriebene Schiffsreise wurde imposant vertont: Die Ruhe und das Rauschen des Meeres, läutende Schiffsglocken, hupende Signalhörner, Möwengeschrei und das Glitzern des Meeres luden zu einer Gedankenreise ein. Ähnlich eindrucksvoll gestaltete sich das Stück „Cabo Verde“, welches musikalisch die Impressionen der kapverdischen Inseln vertonte. Wie auch beim vorausgehenden Stück wurden parallel Filmsequenzen der malerischen Natur eingeblendet und so konnten sich die Zuhörer voll und ganz der Reise zu den „Inseln im Wind“ hingeben. Unterstützt wurden wir an dieser Stelle zudem von Andrea Seiler, am E-Piano sowie Akkordeon.
Nach der Pause hatte sich das gesamte Saxophonregister bereits für ihr Solostück „Sax Wind and Funk“ vor der Bühne positioniert. Der Titel beinhaltet die Klassiker „September“, „Spinning Wheel“ und „Birdland“. Das darauffolgende Stück „Beyond the Sea“ hatte durch Robbie Williams, welcher den Titel für sein Swing Album aufgegriffen hatte und den Walt Disney Film „Findet Nemo“, Bekanntheit erlangt. Den offiziellen Konzertabschluss stellte der Titel „Feuerfest“ dar, bei welchem wir uns eine Showeinlage überlegt hatten. Diese französische Polka von Josef Strauß wurde anlässlich des zwanzigtausendsten Verkaufs eines eisernen Tresors der Firma Wertheim geschrieben, welche die Leistungen ihre Produkte gerne mit spektakulären Demonstration unter Beweis stellte. Daher wurden, als Widmung an das Schmiedehandwerk, die rhythmischen Hammerschläge auf einem Amboss eingebaut, welche schauspielerisch inszeniert wurden.
Nach begeistertem Applaus verabschiedete sich das Orchester mit den Zugaben „Die Sonne geht auf“ und „To my Country from Symphony No.3“.
Wir bedanken uns bei unseren Zuhörern, allen Helfern vor- und hinter den Kulissen sowie bei unseren Dirigenten und allen Musikern, welche in den vergangenen Wochen in vielen Proben ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt haben.
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